NCF Nepal – das Projekt

Ich kann mich jeden Tag aufs Neue begeistern, wenn ich sehe, wie professionell die NCF arbeitet. Visma Raj Paudel – der Gründer – ist ein Visionär, der die Organisation wie ein Wirtschaftsunternehmen leitet. Er sprudelt nur so von Ideen. Let’s bring that to the next level – ist sein Lieblingsspruch. Dabei macht er eine Handbewegung, die zeigt, dass da noch viel Luft nach oben ist :-). Ich liebe es, mit solch passionierten Menschen zusammen zu arbeiten.

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Visma zeichnet gerne, wenn er über seine Ideen spricht. Hier geht es um ein Trekking Event geplant für 2015   :-)

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Wenn kein Papier in der Nähe ist, dann muss eben der Boden herhalten :-)

Nach einem längeren Gespräch mit Visma, weiß ich ungefähr, wo sein Bedarf liegt. Auf einem 26.000 qm großem Stück Land in Ghachowk, ca. 17 km von Pokhara entfernt, soll ein Kinderdorf, ein Bildungszentrum für alleinstehende Frauen und ein Landwirtschaftsbetrieb entstehen. Das Land ist gekauft, jetzt muss „nur noch“ der Bau finanziert werden.

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Das ist die einzige Außenfläche, auf der die Kinder von Namaste Children’s House spielen können…

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Und das ist das Grundstück in Ghachowk. Mit so viel Platz zum Austoben…

Für die Phase 1 braucht man ca. 204 Tsd. Euro. Mit einer „Buy a brick“ Kampagne wurden bis jetzt ca. 30 Tsd. Euro eingenommen. Jetzt geht es darum, Ideen zu entwickeln, mit denen man vor allem institutionelle Spender überzeugen kann. Einfach wird es nicht. Es gibt doch so viele Organisationen, die genau das Gleiche wollen. Ich muss mir mal Gedanken machen…

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Für 50 Euro kann man einen Ziegelstein erwerben. Die Ziegel wird dann von den Kids mit dem Namen des Spenders bemalt. Man kann übrigens auch bequem über PayPal überweisen – mehr dazu unter: www.ncf-nepal.org

Aber zuerst möchte ich hautnah erleben, was die Organisation so speziell macht. Deswegen habe ich beschlossen, die ersten 3-4 Wochen als ein „normaler“ Volontär zu arbeiten. Also ein Rädchen in der täglichen Maschinerie werden. Das heißt:
Von 9:00 bis 11:00:
–  Den Kleinsten beim Anziehen helfen
–  In die Schule begleiten
–  Verschiedene Hausarbeiten erledigen (putzen, waschen, bügeln, etc.)
Von 14:00 bis 17:00:
–  Kinder von der Schule abholen
–  Spielen
–  Gemüse für das Abendessen vorbereiten
–  Bei Hausaufgaben helfen

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Vorhänge waschen – wir hatten echt viel Spaß dabei :-). Hinter mir steht Nitu – die Hausmutter – eine tolle Frau!

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Justus, ein Volontär aus Deutschland hilft beim Brot backen.

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Teamwork bei Gemüse schneiden – es ist schön, zusammenzusitzen und sich Geschichten zu erzählen.

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Dabei Lernen nicht vergessen…Da die Unterrichtssprache Englisch ist, können die Volontäre in vielen Fällen auch richtig helfen.

Obwohl zum Namaste Community Projekt auch die Hörklinik und das Frauenzentrum gehören, bilden die beiden Kinderhäuser – Namaste und Onni – das Herzstück der Organisation. Die Geschichten der Kinder sind herzzerreißend. Um so schöner ist es, sie lachend und tobend zu sehen. Man hat wirklich das Gefühl, dass sie in einer großen Familie aufwachsen. Aber dazu mehr in einem der nächsten Beiträge :-)

 

4 Kommentare
  1. elkedieterich
    elkedieterich sagte:

    Genau, mach es wie Abraham Lincoln: If I had eight hours to chop down a tree, I’d spend six hours sharpening my ax! Das ist der richtige Weg, um dann wertvolle Impulse zu geben! Viel Spaß weiterhin!

    Antworten
      • Josef Erdrich
        Josef Erdrich sagte:

        Hallo Frau Schultheiss, es wäre sehr schön wenn wir uns treffen könnten. Am 7. November werden neue Räume in der SDB-Schule feierlich eröffnet. Wäre es möglich, dass Sie dabei sind? Vielleicht schreiben Sie mir einmal eine E-Mail mit Ihren Kontaktdaten in Nepal. Ich würde Sie dann anrufen oder Ihnen vor Ort eine Mail schicken. Weiterhin alles Gute !

        Antworten

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