Auftanken in der Auszeit

Abschalten vom beruflichen Alltag und gleichzeitig etwas Sinnvolles tun…

managerseminare, Ausgabe Oktober 201420

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Ich steig dann mal aus…

…und bin in einem halben Jahr wieder zurück.

Wie Sie sich den Traum vom Sabbatical endlich erfüllen.

Focus Titelthema

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NCF Nepal – die Kinder

Heute werde ich ein paar Geschichten erzählen. Es sind Kindergeschichten. Es sind Horrorgeschichten…

Aus Rücksicht auf die betroffenen Kinder werde ich zu den einzelnen Storys keine Namen und keine Bilder posten.

Da ist der kleine Junge. Sein Gesicht ist zur Hälfte verbrannt. Sein Vater hat ihn in einem Wutanfall ins offene Feuer geworfen. Da war er noch ein Baby. Es ist ein Wunder, dass das Kind überlebt hat. Auch die Wunden sind so verheilt, dass die Narben sein Gesicht nicht allzu sehr entstellen. Im Alter von 4 Jahren ist er mit seiner Mutter nach Pokhara gekommen. Unter dem Vorwand Nudeln und Süßigkeiten für ihn kaufen zu wollen, hat sie das Kind mitten auf der Strasse stehen lassen. Als es dunkel wurde und der Junge immer noch da stand, hat man die Polizei gerufen. Auch als die Beamten kamen, wollte sich das Kind nicht von der Stelle rühren. Er hat doch seiner Mutter versprochen, genau dort zu warten. Nach einigen Tagen auf der Polizeiwache haben die Mitarbeiter von Namaste das Kind abgeholt. Seine Mutter wurde Jahre später gefunden. Sie hat zum zweiten Mal geheiratet und der neue Mann wollte keine „fremden“ Kinder versorgen. Jetzt ist der kleine Junge 11 Jahre alt.

Da ist das kleine Mädchen. Sie ist mit 5 Monaten zu Namaste gekommen. Ihre Mutter ist kurz nach der Geburt an Magenkrebs gestorben. Der alkoholkranke, debile Vater konnte sich weder um sie noch um die 17 weiteren Geschwister kümmern. Als Visma von den katastrophalen Lebensumständen der Familie erfahren hat, hat er beschlossen, die 3 jüngsten Kinder bei Namaste aufzunehmen. Jetzt ist das kleine Mädchen 10 Jahre alt.

Da ist der kleine Junge. Die Mutter hat ihn und seinen Bruder im Wald ausgesetzt. Als ein Waldarbeiter die Kinder nach mehreren Tagen zufällig entdeckt hat, war der Jüngere schon tot. Den Älteren konnte man noch retten. Nach über einem Jahr im Krankenhaus, wo er unter der Obhut des Chefarztes sich vollständig erholen konnte, wurde er von Visma abgeholt. Jetzt ist der kleine Junge 9 Jahre alt.

Da ist das Mädchen, eigentlich eine junge Lady. Im Alter von 7 Jahren wurde sie von Visma aus dem Gefängnis rausgeholt. Ihr Vater wurde verurteilt, weil er zusammen mit seiner neuen Frau die Mutter des Kindes getötet hat. Da man nicht wusste, was man mit dem Mädchen machen soll, wurde sie ebenfalls ins Gefängnis gesteckt. Visma hat von dem Fall aus einer Zeitung erfahren und sofort gehandelt. Jetzt ist die schöne, gebildete Frau 17 Jahre alt.

Da ist der kleine Junge. Er wurde im Gefängnis geboren. Seine Mutter hat aus Verzweiflung  ihren gewalttätigen Ehemann getötet. Da war sie schon schwanger. Das Kind hat 4 Jahre lang im Gefängnis gelebt, bis Visma aus der Presse von seinem Fall erfahren hat. Jetzt ist der Junge 6 Jahre alt – das jüngste Kind bei Namaste. Die Betreuer achten darauf, dass er mindestens einmal im Jahr seine Mutter besuchen kann, obwohl die Reise dorthin fast einen ganzen Tag dauert.

Jedes der 55 Kinder, die in Namaste und Onni Children’s House aufwachsen, hat eine schreckliche Geschichte hinter sich. Und wenn ich sie jeden Tag so gut gepflegt und fröhlich spielen und toben sehe, ziehe ich den Hut vor dem Betreuerteam. Sie haben es wunderbar geschafft, das Lächeln auf die Gesichter der Kinder zurück zu bringen.

Ich bin überzeugt, und meine Volontärskollegen teilen das Gefühl mit mir, dass „unsere“ Kinder jetzt wirklich glücklich sind, weil sie in einer großen Familie aufwachsen.

Hier einige Beweisfotos :-) :

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Arbin und Kiran. Die zwei Rabauken sind beste Freunde!

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Ganesh ist unser „Klassen-Clown“. Der Junge ist nicht nur unglaublich lustig…

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…sondern auch eine künstlerische Seele! Er zeichnet sehr gerne. Und wann immer er kann, schnappt er meine Kamera und spielt den Haus-Reporter. Viele von den Bildern in meinen Beiträgen kommen  aus seiner Hand :-)

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Das ist eine der Zeichnungen von Ganesh. OK… an der Seite etwas angeknabbert, aber trotzdem schön ;-)

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Eine nette Mädelsrunde! Ich musste so lachen, als Saraswoti (im Bild ganz links)  mich ganz besorgt angeschaut hat und sagte: „Auntie…you are sooo beautiful, but… you are so oily“. Wenn man das Bild sieht, muss man ihr recht geben ;-). Am  Tag darauf habe ich ein Pülverchen geschenkt bekommen, das helfen soll, den Glanz aus meinem Gesicht wegzukriegen! Von diesen schönen Ladies kann ich noch was lernen!!!

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Sahil ist unser Intellektuelle ;-). Ich schwöre – das Bild ist nicht gestellt! Und die Zeitung ist auf Englisch!

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Und hier kommt die niedlichste Zahnlücke von Namaste ;-). Übrigens, das Bild wurde von Ganesh geknipst!

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Was soll ich dazu noch sagen…!

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Krishna müsste eigentlich mit mir Hausaufgaben machen. Hat aber nur Quatsch im Kopf. Und lenkt die fleißige Monika ab :-(. Aber wie kann man diesem Lachmonster böse sein :-)

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Das ist Mojti mit ihrem Zauberlächeln!

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Aastha hat ein Faible für Haareflechten. Wenn sie in der Nähe ist, wird jede Friseur neu geordnet…

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…wie hier bei Sandy. Kurz danach war ich dran :-)

Eltern, die ihre Kinder im Wald oder auf der Straße aussetzen, kann man berechtigterweise als Monster bezeichnen. Ich denke aber, dass es für viele letztendlich eine Verzweiflungstat ist. Der gesellschaftliche oder finanzielle Druck zwingt sie dazu, so zu handeln. Die Frage ist daher: was müsste sich in Nepal ändern, um sowas zu verhindern?

Die Nepalesische Regierung hat kürzlich ein Gesetz beschlossen, welches die Anzahl der Waisenhäuser im Land reduzieren soll. Es ist zu offensichtlich geworden, dass viele arme Familien ihre Kinder dorthin abschieben, in der (richtigen!) Annahme, dass sie dort viel besseres Leben haben werden.

Keine Waisenhäuser mehr zu genehmigen, ist natürlich keine Lösung. Vielmehr sollen Bildung und wirtschaftliche Selbständigkeit in den Familien vorangetrieben werden. Daher ist für mich Visma`s Community Idee, die mit dem Ghachowk-Projekt zusammenhängt, eine absolut richtige und zukunftsorientierte Vorgehensweise. „Hilfe zur Selbsthilfe“! Aber darüber mehr in einem der nächsten Beiträge :-).

NCF Nepal – das Dashain Festival

In Polen, wo ich herkomme, gibt es einen Spruch: Trafilo ci sie, jak slepej kurze ziarno“. Sinngemäß übersetzt heißt es: Du hast soviel Glück, wie ein blindes Huhn, das ein Korn findet. Will sagen – sehr viel Glück! Wenn ich über das Projekt in Nepal nachdenke, fällt mir immer wieder dieser „kluge“ Spruch ein ;-).

Als ich mich entschieden habe, nach Nepal zu gehen, wollte ich einfach nur weg. Einfach Abstand zu den Ereignissen aus vorangegangenen Wochen gewinnen. Durch Empfehlung einer Freundin bin ich auf „Manager für Menschen“ gekommen. Ich habe das erst beste Projekt auf der Seite angeklickt und BINGO! NCF Nepal suchte Unterstützung bei Marketingthemen. Es war fast schon so, als ob das Projekt mich gesucht hat und nicht ich das Projekt. Es hat keine 5 Minuten gedauert und mir war klar – ich will dabei sein. Menschen, die mich kennen, wissen, dass ich zu schnellen Entscheidungen fähig bin. EINFACH MACHEN! :-). Ich wusste auch, dass ich dabei auf meinen Mann zählen kann. Er hat bis jetzt alle „verrückten“ Ideen von mir unterstützt. Ich bin ihm unheimlich dankbar dafür!

Aber zurück zu dem Huhn…oder zu dem Glück. Denn wieviel Glück muss man haben, um ohne wirklich zu suchen, auf ein soziales Projekt zu treffen, das:

  • Marketingkenntnisse verlangt. Ärzte, Krankenschwester, Pädagogen, Ingenieure ja…aber Marketing?
  • Mich in die schönste Stadt in Nepal bringt.
  • Wettertechnisch zu bester Reisezeit stattfindet.
  • Und jetzt kommen wir zu dem eigentlichen Thema von heute – mir die Möglichkeit bietet, Zeuge von 2 wichtigsten religösen Festivals des Landes zu sein: Dashain und Tihar.
Dashain, das gerade zu Ende geht, ist das längste und das familiärste Festival des Jahres. Was die Wichtigkeit angeht, könnte man es mit Weihnachten bei uns vergleichen. Zum Dashain kommen Familienmitglieder aus aller Welt nach Nepal zurück, um zusammen zu feiern. Aber vorher kleidet sich ganz Nepal neu ein. Auch unsere Kinder dürften sich neue Sachen aussuchen.
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Wir fahren zum Einkaufen! Kaum zu glauben, aber in dieses Auto haben 20 Leute auf einmal reingepasst….

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Die Mädels hatten Spaß…

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…sehr viel Spaß :-)

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Dafür waren die Kleinen nach 10 Minuten total gelangweilt!

Während des Festivals werden unzählige Tiere, vor allem Ziegen, geopfert. Das Blut der Tiere soll die Götter besänftigen. Das Fleisch wird für leckere Currys verwendet.

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Kurz nachdem das Foto gemacht wurde, hat sich die Ziege losgerissen und weg war sie. Gut für das Tier, schlecht für den Opa. Er hat sehr viel Geld dafür bezahlt.

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Die Zwei werden wohl nicht entkommen…

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…und die hat es schon hinter sich :-(

Die meisten von unseren Kindern dürften über Dashain zu ihren Angehörigen fahren. Am Tag vor der Abfahrt haben wir uns in der Esshalle versammelt, um uns gegenseitig „Happy Dashain“ zu wünschen.

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Warten auf die Grußworte des Managements. Die Kids sind etwas gelangweilt…

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…man vertreibt sich die Zeit, indem man Grimassen in Auntie’s Kamera schneidet :-)

Leider haben nicht alle Kids Familien, die sie aufnehmen können. 10 Kinder sind im Haus geblieben und wurden von uns Volontären und dem Fernsehgerät bespaßt. Was die Faszination für Fernsehen betrifft, unterscheiden sich die nepalesischen Kids überhaupt nicht von unseren…

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…nur der Fernseher sieht etwas anders aus.

Wir haben die Kinder ins Kino mitgenommen. Es war echt lustig. Ein Nepali-Movie mit viel Tanz und Gesang, einem Bösewicht, unglücklicher Liebe – da braucht man keine Sprachkenntnisse, um zu verstehen. Ich hatte auf jeden Fall viel Spaß…

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…die Kinder anscheinend auch ;-)

Auch eine Trettbootstour auf dem Phewa See war im Programm.

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Das sind Arbin und Kiran. Irgendwie erinnert mich Kiran an Michael Jackson aus seiner Zeit bei Jackson`s 5! So ein süßer Junge!

Das Dashain Festival dauert 15 Tage, bei denen es um Kräftemessen zwischen Gut und Böse geht. Die Göttin Durga kämpft 9 Tage lang mit dem Büffeldemon Mahishasura, um ihn am 10-ten Tag endgültig zu besiegen. An diesem Tag, dem wichtigsten Tag des Festivals, werden alle Familienmitglieder von den Ältesten feierlich gesegnet.

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Ein kleiner Altar für die Tika-Zeremonie. Etwas befremdlich wirkt der frische Kuhfladen auf der linken Seite, in dem die Räucherstäbchen stecken. Er hat aber eine wichtige, reinigende Bedeutung!

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Etwas von dem Kuhdung wird über der Eingangstür angebracht. Anstelle von Utsav, der darunter steht, würde ich den Mund nicht so weit aufmachen ;-)

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Na ja….

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Jetzt ist alles perfekt vorbereitet. Es kann also losgehen!

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Ich bin dran! Mit roter Reispaste, etwas grünen Blättern im Haar und frisch gedrucktem Geld wurde ich gesegnet…und fühlte mich wirklich gut dabei :-)

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Und so sieht es dann aus, wenn es vollbracht ist. Hier mit Michelle aus UK.

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Mit einem leckeren Mutton-Curry…

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…und einem Gruppenfoto wurden die Feierlichkeiten abgeschlossen.

Jetzt warte ich gespannt auf das Tihar Festival, das Ende Oktober stattfindet. Ich werde sicherlich ausführlich darüber berichten ;-).

NCF Nepal – das Volontärsleben

Wenn man als Volontär in ein Entwicklungsland reist, muss man sich auf einfachste Lebensbedingungen gefasst machen. So war ich innerlich auf das Schlimmste vorbereitet, um dann doch positiv überrascht zu werden. Das Himalayan Guest House, in dem alle Namaste-Volontäre untergebracht sind, ist sehr einfach aber durchaus sympathisch gemacht. Klar, die hygienischen Standards sind weit von dem entfernt, was wir von zuhause gewohnt sind. Aber solange es in der Nähe ein Geschäft  mit Reinigungsmitteln und Putzlappen gibt, kann man sich selbst behelfen. Das tat ich gleich am ersten Tag und seitdem fühle ich mich wohler.

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Die offene Dusche über dem Klo ist etwas gewöhnungsbedürftig, aber es geht.

Unter dem mitgebrachten Moskitonetz fühle ich mich

Unter dem mitgebrachten Moskitonetz kann ich ohne lästige „Besucher“ schlafen.

OK... die Konstruktion mit einem Metermaß aus meinem Reisnähzeug würde ich sicherlich nicht durch den TÜV durchkommen aber es funktioniert :-)

OK… die Konstruktion mit Metermaß aus meinem Reisenähzeug und Ventilatorblatt würde sicherlich nicht durch den TÜV durchkommen, aber es hält :-)

Etwas mehr Probleme hatte ich mit meinen „Mitbewohnern“. Und dabei meine ich nicht die anderen Volontärskollegen! Gleich in der ersten Nacht musste ich Bekanntschaft mit einem braunen Monster machen. Jeder, der ein tropisches Land bereist hat, weiß, dass Riesenkakerlaken auch vor Sternehotels keinen Halt machen. So war ich nicht überrascht, als ich das Prachtexemplar in meinem Bad entdeckt habe. Das Problem lag daran, dass das Ding auf meinem Kulturbeutel in der Nähe der Zahnbürste saß. Das war auch für mich etwas zuviel. Also die Jagd wurde eröffnet. Die erste Nacht ging 1:0 für das Viech aus. Schnell war er, das muss man ihm lassen. In der zweiten Nacht konnte ich den Überraschungsmoment und meinen Flip-Flop nutzen und war das lästige Insekt ein für allemal los. Das Bild dazu, das ich als Trophäe aufbewahre, möchte ich Euch ersparen ;-).

Nachdem ich alle undichten Stellen in meinem Bad gestopft habe, teile ich den Raum „nur noch“ mit einem ca. 10 cm großen Gecko. Am Anfang hat es mich etwas gestört, weil ich mich von dem Tier irgendwie beobachtet fühlte. Aber nach 2 Wochen haben wir uns aneinander gewöhnt und achten darauf, dass jeder möglichst ungestört genau da bleibt, wo er hingehört. Er oben und ich unten :-).

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Irgendwie süß. Ich habe über einen Namen für ihn nachgedacht. Konnte mich aber bis jetzt nicht entscheiden.

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Seitdem er vergessen hat, seinen Schwanz einzuziehen, weiß ich auch wo er schläft :-)

Mit den zweibeinigen Mitbewohnern habe ich dagegen viel mehr Spaß. Es ist ein bunt gemischter, sympathischer Haufen aus Deutschland, England, Dänemark und Finnland. Wir sind gerade zu Siebt. Zwei Jungs, drei Mädels (alle unter 30) und zwei Frauen (beide über 30… deutlich darüber). Ich und Sofia aus Finnland gehören zu den Frauen!

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Das kleine Restaurant im Himalayan Guest House ist unser Ess-, Trink- und Arbeitszimmer.

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Auch bei Kartoffelschälen sind wir ein eingespieltes Team.

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Für Sofia und Sandy sieht es nach einem working afternoon aus ;-)

Volontäre sind für die NCF überlebenswichtig. Nicht nur als helfende Hand, sondern auch als Einnahmequelle. Die so genannte Volontaire-Fee variiert je nach Zimmerbelegung (im Einzel- oder Mehrbett) zwischen 350 und 500 Euro pro Monat. Kann man eigentlich nicht meckern, wenn man bedenkt, dass darin nicht nur die Übernachtung und Vollverpflegung sondern auch eine Spende an die NCF enthalten sind. Mit diesem Geld werden vor allem die administrativen Kosten der Organisation gedeckt.

NCF hat enorm viel Erfahrung in Zusammenarbeit mit Freiwilligen sammeln können. Die Betreuung ist sehr gut organisiert. Vom Pick-Up-Service, über Language&Culture Classes, bis zum gemeinsamen Sightseeing – es wird wirklich viel geboten.

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Man Singh, der Generalmanager, bringt uns in Rahmen der Culture Classes die nepalesischen Besonderheiten bei.

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Diese tolle Hängebrücke in der Nähe von Pokhara haben wir auf einer gemeinsamen Sightseeing Tour besucht.

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Damit wir etwas Abwechslung haben, wird 2x die Woche unser Volontaire Dinner in der Chilly Bar mitten im Touristeviertel serviert.

In den letzten 11 Jahren wurden bei der NCF über 600 Volontäre beschäftigt. Das macht über 50 pro Jahr. Wir haben heiß darüber diskutiert, ob das für die Kinder nicht zuviel ist. Sie können sich nur an wenige von uns richtig erinnern. Die Aunties und Uncles, wie wir von den Kids gennant werden, kommen und gehen. Es ist schön, wenn sie da sind, man vergisst sie aber schnell, weil neue Entertainer an Bord kommen. Ich persönlich denke, es ist gut so! Die Kinder sollen nicht das Gefühl haben, dass sie von den lieb-gewonnenen Menschen verlassen werden. Davon haben sie mehr als genug erlebt…